Archiv für das Jahr: 2017

Landesentscheid in Porta Westfalica 10.07.2017

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Stemweder Jugendfeuerwehren fahren zum Bundesentscheid
Drohne-Dielingen wird Landesmeister – 2. Platz geht an Haldem-Arrenkamp

Die Stemweder Jugendfeuerwehren waren bei der Landausscheidung zum Bundeswettbewerb in Porta Westfalica wieder einmal die großen Gewinner. Die erfolgsverwöhnten Nachwuchsblauröcke aus Drohne-Dielingen und Haldem-Arrenkamp sicherten sich die beiden Tickets für den Bundesentscheid vom 07. bis 10. September im brandenburgischen Falkensee ganz in der Nähe von Berlin und werden dort die Farben von Nordrhein-Westfalen vertreten. Nach einem spannenden Wettbewerb konnte bei der Siegerehrung der Bezirksbrandmeister und Vorstandsmitglied des Verbandes der Feuerwehren NRW (VdF NRW), Michael Kirchhoff, den Mitgliedern der ersten Gruppe der Jugendfeuerwehr Drohne-Dielingen den begehrten „Vorsitzender-VdF-NRW-Pokal“ übergeben. Elias Nordhoff nahm als Gruppenführer die große holzgeschnitzte Sankt-Floriansfigur als erster in Empfang und reichte sie dann an seine Kameraden weiter. Zudem erhielt jedes Gruppenmitglied aus den Händen der Ehrengäste auch eine Goldmedaille für den 1. Platz. Mit 1.429 Punkten konnte der Drohner Feuerwehrnachwuchs somit seinen Titel verteidigen und wurde zum achten Mal Landemeister. Auf dem 2. Platz folgte die erste Gruppe der Jugendfeuerwehr Haldem-Arrenkamp, die 1.421 Punkte erreichte. Den 3. Platz und damit die Bronzemedaillen sicherte sich die Jugendfeuerwehr Petershagen/Gorspen-Vahlsen mit 1.405 Punkten. Mit dem 4. Platz der Jugendfeuerwehr Haldem-Arrenkamp 2 und dem 5. Platz der Jugendfeuerwehr Drohne-Dielingen 2 zeigten die Gruppen aus dem Kreis Minden-Lübbecke eindrucksvoll ihre Leistungsstärke auf Landesebene.

Bürgermeister Kai Abruszat gratulierte den Stemweder Gruppen mit den Worten „Ihr seid spitze! Ganz Stemwede ist stolz auf Euch! schon kurze Zeit nach dem Erfolg auf Facebook.

Sichtlich zufrieden mit den tollen Ergebnissen der Gruppen aus dem Mühlenkreis zeigten sich auch Kreisbrandmeister Michael Schäfer und Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Borgstaedt. Sie wünschten den beiden Gruppen aus Stemwede für die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften viel Erfolg.

Am Sonntagmorgen hatten der Bürgermeister von Porta Westfalica und Schirmherr der Landesveranstaltung, Bernd Hedtmann, sowie Landrat Dr. Ralf Niermann die rund 150 Mädchen und Jungen aus ganz Nordrhein-Westfalen auf dem Bergsportplatz in Porta Westfalica-Hausberge begrüßt.

Landesjugendfeuerwehrwart Ralf Thier konnte dann im Anschluss bei herrlichen sommerlichen Temperaturen den Bundeswettbewerb auf Landesebene offiziell eröffnen. Danach mussten die jeweils neun Jugendfeuerwehrmitglieder jeder Gruppe einen Löschangriff als Trockenübung mit Wasserentnahmestelle „Offenes Gewässer“ und Vornahme von drei C-Rohren nach bundeseinheitlichen Richtlinien vortragen. Hier galt es möglichst wenig Fehler zu machen und am Ende der Übung auf Zeit vier vorgegebene Knoten am Knotengestell anzufertigen. Schnelligkeit und feuerwehrtechnisches Geschick war dann beim 400-Meter-Hindernislauf auf der Aschenbahn gefragt. Unterstützung erhielten die Nachwuchsblauröcke von den angereisten Eltern, Fans und Mitgliedern aus den Löschgruppen. Bereits einen Tag zuvor hatte mit den Schiedsrichtern ein offizielles Training auf der Sportanlage stattgefunden. Zudem konnten die teilnehmenden Gruppen am Abend das Kaiser-Wilhelm-Denkmal besichtigen.

Landesjugendfeuerwehrwart Ralf Thier dankte der ausrichtenden Jugendfeuerwehr Porta Westfalica unter Leitung von Stadtjugendfeuerwehrwart Peter Kornienka für die hervorragende Organisation und den perfekten Bedingungen beim Landeswettbewerb. Er überreichte Kornienka als Anerkennung eine Ehrenurkunde der Jugendfeuerwehr NRW.

Der Landesmeister aus Drohne-Dielingen wurde mit Einsatzfahrzeugen und Blaulicht sowie Martinshorn bei Rosengarten in Haldem empfangen und zum Feuerwehrgerätehaus nach Drohne eskortiert, wo anschließend der erneute NRW-Titel noch ausgiebig gefeiert wurde.

Die beiden Stemweder Jugendfeuerwehren freuen sich nun auf die Teilnahme am Bundesentscheid um den „DJF-National-Vetter-Cup“. In Falkensee werden jeweils die zwei besten Jugendfeuerwehren aller 16 Bundesländer an den Start gehen und einen neuen Deutschen Meister ermitteln.

Für die Jugendfeuerwehr Haldem-Arrenkamp ist es bereits die 12. Teilnahme und für Drohne-Dielingen die 9. Teilnahme an einem Bundesentscheid.

Bericht und Fotos: Torsten Fischer

Stemwede, 10.07.2017

Spiel ohne Grenzen 2017 – Platzierungen

  1. Stemwede – Haldem I
  2. B.O. – Wulferdingsen
  3. Minden – Böhlhorst I
  4. Minden – Nord II
  5. Pr. Oldendorf Porta Westfalica Neesen-Lerbeck
  6. Petershagen – Gorspen-Vahlsen
  7. Stemwede – Drohne/Dielingen II
  8. Petershagen – Bierde I
  9. B.O. – Werste
    Stemwede – Haldem II
  10. B.O. – Rehme
  11. Rahden I
  12. Petershagen – Bierde II
  13. Petershagen – Ilbese – Heimsen
  14. Espelkamp II
  15. Lübbecke I
  16. B.O. – Oberbecksen
  17. Minden – Dützen
  18. Petershagen – Windheim
  19. Minden – Nord I
  20. Stemwede – Drohne-Dielingen I
  21. Pr. Oldendorf – Bad Holzhausen 1
  22. Espelkamp / Lübbecke
  23. B.O. Eidinghausen Wöhren Rehme Oberbecksen
  24. Minden – Hahlen
  25. B.O. – Volmerdingsen
  26. Minden – Böhlhorst II
  27. Rahden II
  28. Porta Westfalica – Neesen/Lerbeck
    Espelkamp I

Jüngste Gruppe: Stemwede Drohne-Dielingen I (10,75 Jahre)

Spiel ohne Grenzen 2017 – Bericht

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Viel Spaß hatten die Mädchen und Jungen der insgesamt 31 teilnehmenden Jugendfeuerwehrgruppen bei den sechs Spielstationen des Spiel ohne Grenzen, die unter Leitung von Jugendwart Christoph Thom von der Jugendfeuerwehr Haddenhausen organisiert worden waren. Die rund 200 Jugendfeuerwehrmitglieder im Alter von 10 bis 18 Jahren aus dem gesamten Mühlenkreis ließen sich auch vom Regen nicht abschrecken und waren mit Feuereifer bei der Sache. Nass konnten die Teilnehmer schon beim ersten Spiel werden. Mit verschiedenen Gefäßen mussten die jeweils sechs Nachwuchsblauröcke innerhalb von drei Minuten möglichst viel Wasser von einer Station zur anderen transportieren, ohne dabei Wasser zu verlieren. Feuerwehrtechnisches Geschick war beim Kuppeln von Saugschläuchen gefragt. Die sechs Schläuche mussten auf Zeit zu einem Kreis zusammengekuppelt werden. Auch der Fußball kam beim Kreiswettbewerb nicht zu kurz. So musste jedes Mitglied versuchen, mit jeweils fünf Bällen drei im Tor positionierte

Kisten in unterschiedlichen Höhen zu treffen. Je höher die Kiste hing, umso mehr Punkte konnte die Gruppe erzielen. Besondere Teamfähigkeit mussten die Mädchen und Jungen beim Transport eines Jugendfeuerwehrmitgliedes auf einer Krankentrage beweisen, weil die Augen der Träger verbunden waren. Nur auf Anweisung konnten die vier Träger den Parcours durchlaufen. Wurden Pylonen umgeworfen, gab es Zeitzuschläge.

Dass der Feuerwehrnachwuchs schon früh sein Handwerk versteht, zeigten die Gruppen beim Ausrollen von Schläuchen. Alle sechs Teilnehmer mussten jeweils zweimal einen C-Schlauch möglichst gerade und präzise durch aufgebaute Pylonen rollen und erhielten dafür Punkte.

Beim letzten Spiel mussten die Gruppen dann schätzen, wie viele Granulatteile sich in einem Glas befanden.

Bei der abschließenden Siegerehrung zeigte sich dann, wer bei den Spielen die meisten Punkte gesammelt hatte. Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Borgstaedt dankte vorab seinen beiden Stellvertretern Sonja Mehnert und Sebastian Gongoll sowie Markus Wimmer und Jannika Mittag für die Anmeldung und Auswertung des Wettbewerbes.

Borgstaedt freute sich, mit dem ehemaligen Landtagsabgeordneten Ernst-Wilhelm Rahe, den beiden stellvertretenden Kreisbrandmeistern Thomas Podschadly und Gerhard Lohmeier sowie Lutz Kölling und Martin Damke von der Feuerwehr Minden sowie Ortsvorsteher Thomas Jozefiak auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen zu können.

Bei der Siegerehrung waren die Jugendfeuerwehrmitglieder alle gespannt, wer die begehrten Wanderpokale in Empfang nehmen würde. Als erste Auszeichnung wurde der Pokal für die jüngste Gruppe verliehen, der mit einem Durchschnittsalter von 10,75 Jahre an die Jugendfeuerwehr Drohne-Dielingen ging. Das Schlußlicht erhielt in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr Espelkamp mit 860 Punkten. Besonders interessant wurde es, als der vierte Platz verlesen wurde, denn diese Platzierung ist auch mit der Ausrichtung des Spiel ohne Grenzen im nächsten Jahr verbunden. Der Kreiswettbewerb wird auch 2018 wieder in Minden stattfinden, denn die Jugendfeuerwehr Minden-Nord erreichte mit 945 Punkten den vierten Platz.

Über den Pokal für den 3. Platz freuten sich die Jugendlichen aus Minden-Bölhorst, die 951 Punkte erzielten. Der Wanderpokal wurde von Lutz Kölling von der Berufsfeuerwehr Minden überreicht.

Der stellvertretende Kreisbrandmeister Gerhard Lohmeier konnte den Pokal für den zweiten Platz an die Jugendfeuerwehr Bad Oeynhausen-Wulferdingsen übergeben. Sie erreichten 961 Punkte.

SOG 2017 Platzierungen
2. Platz (links), 1. Platz (mitte), 3. Platz (rechts)

Mit 973 Punkten sicherte sich die Jugendfeuerwehr Haldem-Arrenkamp den ersten Platz und Marlon Steinkamp konnte aus den Händen des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Thomas Podschadly den Sieger- und Erinnerungspokal in Empfang nehmen. Damit wurde der Feuerwehrnachwuchs aus Haldem-Arrenkamp zum fünften Mal Sieger beim Spiel ohne Grenzen.

Der letzte Kreiswettbewerb ist in diesem Jahr ist das Orientierungswandern am 30. September 2017 in Minden-Ost-Meißen.

Bericht und Fotos: Torsten Fischer

Stemwede, d. 03.07.2017

Bundeswettkampf 2017 in Petershagen

Bundeswettkampf 2017
1. Platz JF Stemwede Haldem-Arrenkamp 3, 2. Platz JF Haldem-Arrenkamp 1, 3. Platz Stemwede Haldem-Arrenkamp 2 mit dem Kreisvorstand und Ehrengästen

Heute fand bei strahlendem Sonnenschein der Kreispokal der Jugendfeuerwehr Minden-Lübbecke statt. Es waren 25 Gruppen angetreten, die im A- und B-Teil alles gegeben haben, um unter den ersten Plätzen dabei zu sein.

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Horst Bekemeier (SJFW) und Thomas Borgstaedt (KRJF)

Bei der anschließenden Siegerehrung wurde der Stadtjugendfeuerwehrwart Horst Bekemeier mit der Ehrennadel der Deutschen Jugendfeuerwehr in gold ausgezeichnet. Bei dem Wettkampf konnten folgende Platzierungen erreicht werden:

  1. Stemwede Haldem-Arrenkamp 3
  2. Stemwede Haldem-Arrenkamp 1
  3. Stemwede Haldem-Arrenkamp 2
  4. Stemwede Drohne-Dielingen 2
  5. Petershagen Gorspen-Vahlsen 1
  6. Petershagen Gorspen-Vahlsen 2
  7. Petershagen Lahde 2
  8. Porta Westfalica Holzhausen 2
  9. Stemwede Drohne-Dielingen 1
  10. Porta Westfalica Holzhausen 1
  11. Petershagen Ilserheide Bierde 3
  12. Espelkamp
  13. Petershagen Ilserheide Bierde 2
  14. Porta Westfalica Nammen 1
  15. Porta Westfalica Nammen 2
  16. Porta Westfalica Eisbergen
  17. Petershagen Lahde 1
  18. Porta Westfalica Neesen-Lehrbeck
  19. Porta Westfalica Veltheim-Möllbergen
  20. Petershagen Ovenstädt
  21. Petershagen Rosenhagen
  22. Petershagen Ilserheide Bierde 1
  23. Lübbecke Zug Mitte
  24. Petershagen Ort
  25. Petershagen Ilvese Heimsen Neuenknick (diese erhielten das Schlusslicht)

Jüngste Gruppe wurde die Jugendfeuerwehr Stemwede Drohne-Dielingen 2 mit einem Durchschnittsalter von 12,6 Jahren.

6 Gruppen konnten sich für die Teilnahme am Landesentscheid in Porta Westfalica am 08./09.07.2017 qualifizieren:
1. Stemwede Haldem-Arrenkamp 1
2. Stemwede Haldem-Arrenkamp 2
3. Stemwede Drohne-Dielingen 1
4. Stemwede Drohne-Dielingen 2
5. Petershagen Gorspen-Vahlsen 1
6. Porta Westfalica Holzhausen 1

Wir bedanken uns bei allen Schiedsrichtern, bei unserem Ausrichter und seinem Team und bei allen Mädchen und Jungen die an der Veranstaltung teilgenommen haben.

Euer Vorstand der Jugendfeuerwehr Minden-Lübbecke
Thomas Borgstaedt, Sebastian Gongoll und Sonja Mehnert

Text: Sonja Mehnert, Fotos: Thorsten Fischer

Kreisjugendfeuerwehrtag am 01.04.2017 in Rahden

KJFT2017„Ihr seid wie ein Rohdiamant“

Kreisjugendfeuerwehrtag in Rahden – Stemwede-Haldem Kreismeister

Zahlreich waren am vergangenen Sonnabend die Jugendfeuerwehren aus dem gesamten Kreisgebiet zu ihrem Kreisjugendfeuerwehrtag in der Aula des Gymnasiums in Rahden erschienen.

Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Borgstaedt und seine beiden Stellvertreter Sebastian Gongoll und Sonja Mehnert begrüßten die Mädchen und Jungen, ihre Jugendwarte und Betreuer sowie eine große Anzahl an Ehrengästen in der Auestadt. Mit dabei war auch Landrat Dr. Ralf Niermann, der die hohe Bedeutung der Jugendfeuerwehr als eine der größten Jugendbewegungen im Kreis herausstellte. „Der Kreis Minden-Lübbecke ist stolz auf seine Jugendfeuerwehren. Ihr werdet heuteund in Zukunft gebraucht, denn eure Arbeit ist sinnvoll und stellt einen wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft dar“ betonte Niermann in seinem Grußwort. Er wies darauf hin, dass ein großer Teil des Nachwuchses in den kommunalen Feuerwehren den Weg über die Jugendfeuerwehr findet. Und dieser Nachwuchs wird gebraucht, um die Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Minden-Lübbecke dauerhaft zu sichern. „Mädchen und Jungen, die in der Jugendfeuerwehr aktiv sind, kommen fast immer mit sich und anderen gut zurecht und haben eine gute persönliche und berufliche Perspektive“, dankte der Landrat den Jugendfeuerwehrmitgliedern und Betreuern sowie dem Kreisjugendfeuerwehrvorstand für ihr Engagement und ihre Bereitschaft, sich für die Jugendlichen und die Feuerwehr einzusetzen.

Kreisbrandmeister Michael Schäfer beschrieb die Jugendfeuerwehr als jung, wild, frech, manchmal spritzig, verspielt, immer hellwach und für jeden Spaß zu haben, aber manchmal auch kantig, hart und ausdauernd, für ihre Sache einstehend und vor allem immer eng mit der Tradition und den Werten der Feuerwehr des Kreises verbunden. „Man kann allen Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung nur wärmstens ans Herz legen, alles dafür zu tun, die Arbeit der Kinder- und Jugendfeuerwehren nach Kräften zu unterstützen und zu fördern“ so Schäfer. Nur so könnte es gelingen, auf Dauer eine ausreichende Zahl von Einsatzkräften in den einzelnen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren im Kreis Minden-Lübbecke vorhalten zu können.

Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Borgstaedt konnte in seiner Jahresbilanz über eine positive und vielfältige Arbeit der 62 Jugendfeuerwehren berichten. Er wies auch darauf hin, dass im Mühlkreis bereits in drei Städten Kinderfeuerwehren gegründet wurden. Mit 1.044 Mitgliedern stellt der Kreis Minden-Lübbecke den viertstärksten Verband in Nordrhein-Westfalen. Die Jugendfeuerwehren hätten insgesamt 10.892 Stunden für die feuerwehrtechnische Ausbildung und die allgemeine Jugendarbeit geleistet. Ein großes Lob und seinen Dank für eine engagierte, qualifizierte und erfolgreiche Arbeit sprach Borgstaedt den Jugendfeuerwehrwarten und Betreuern aus. Sie hatten 2016 neben den Dienst in ihren Löschgruppen einen zusätzlichen Zeitaufwand von 17.468 Stunden in die Nachwuchsarbeit gesteckt. Thomas Borgstaedt machte deutlich, dass die Zukunft der Freiwilligen Feuerwehr nur durch die Jugendfeuerwehren gesichert werden kann. „Ihr seid wie ein Rohdiamant, der erst nach einigem schleifen ein wertvoller Edelstein wird. Macht weiter so, wir sind auf euch angewiesen“ betonte der Kreisjugendfeuerwehrwart die wichtige Arbeit der Jugendfeuerwehren.

Einen Überblick über den Fachbereich Wettbewerbe gab der stellvertretende Kreisjugendfeuerwehrwart Sebastian Gongoll ab. Mit dem Kreispokal in Minden-Dankersen, dem Spiel ohne Grenzen in Minden-Bölhorst und dem Orientierungswandern in Stemwede-Drohne hatten wieder drei Kreiswettbewerbe stattgefunden. Insgesamt hatten bei diesen Wettbewerben 557 Kinder und Jugendliche ihr Können unter Beweis gestellt. Die Jugendfeuerwehr, die sich bei allen drei Wettstreiten am besten platzierte und die meisten Punkte sammelte, wurde Kreismeister. Besonders erfolgreich waren im vergangenen Jahr die Stemweder Jugendfeuerwehren. Sie konnten alle drei Siegerpokale bei den Kreiswettbewerben an den Stemweder Berg holen und waren somit auch bei der Kreismeisterschaft ganz vorne dabei.KJFT2017 Kreismeister

Bei der anschließenden Pokalübergabe ging der Wanderpokal des Landrates an die Jugendfeuerwehr Stemwede/Haldem-Arrenkamp, die bereits zum achten Mal Kreismeister wurde. Dr. Ralf Niermann überreichte den großen Pokal an Markus Möller-Nolting. Thilo Hörsemann konnte den Pokal für den zweiten Platz für die Jugendfeuerwehr Stemwede/Drohne-Dielingen in Empfang nehmen. Die Mädchen und Jungen aus Petershagen/Gorspen-Vahlsen belegten den 3. Platz und der Pokal wurde an Fabian Meyer überreicht. Alle drei Gruppen wurden neben den Wanderpokalen auch mit Urkunden und Geldpräsenten ausgezeichnet.KJFT2017 Ehrungen

Zum Abschluss der Veranstaltung konnte Thomas Borgstaedt noch vier Ehrennadeln an verdiente und engagierte Kameraden undKameradinnen verleihen. Antje Hoberg aus Bad Oeynhausen erhielt die Ehrennadel der Jugendfeuerwehr NRW in Bronze. Die beiden stellvertretenden Kreisjugendfeuerwehrwarte Sebastian Gongoll und Sonja Mehnert wurden mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr NRW in Silber ausgezeichnet. Die höchste Auszeichnung der Jugendfeuerwehr NRW wurde an den Rahdener Andreas Berg verliehen. Für sein großes ehrenamtliches Engagement wurde er mit der Ehrennadel der Jugendfeuerwehr NRW in Gold geehrt.KJFT2017 Band

Für die musikalische Unterhaltung zwischen den einzelnen Jahresberichten sorgte während des Kreisjugendfeuerwehrtages die Band „Hybris“ unter Leitung von Ivan Geene.

Stemwede, d. 02.04.2017

Bericht und Fotos: Torsten Fischer