Spiel ohne Grenzen 2017 – Bericht

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Viel Spaß hatten die Mädchen und Jungen der insgesamt 31 teilnehmenden Jugendfeuerwehrgruppen bei den sechs Spielstationen des Spiel ohne Grenzen, die unter Leitung von Jugendwart Christoph Thom von der Jugendfeuerwehr Haddenhausen organisiert worden waren. Die rund 200 Jugendfeuerwehrmitglieder im Alter von 10 bis 18 Jahren aus dem gesamten Mühlenkreis ließen sich auch vom Regen nicht abschrecken und waren mit Feuereifer bei der Sache. Nass konnten die Teilnehmer schon beim ersten Spiel werden. Mit verschiedenen Gefäßen mussten die jeweils sechs Nachwuchsblauröcke innerhalb von drei Minuten möglichst viel Wasser von einer Station zur anderen transportieren, ohne dabei Wasser zu verlieren. Feuerwehrtechnisches Geschick war beim Kuppeln von Saugschläuchen gefragt. Die sechs Schläuche mussten auf Zeit zu einem Kreis zusammengekuppelt werden. Auch der Fußball kam beim Kreiswettbewerb nicht zu kurz. So musste jedes Mitglied versuchen, mit jeweils fünf Bällen drei im Tor positionierte

Kisten in unterschiedlichen Höhen zu treffen. Je höher die Kiste hing, umso mehr Punkte konnte die Gruppe erzielen. Besondere Teamfähigkeit mussten die Mädchen und Jungen beim Transport eines Jugendfeuerwehrmitgliedes auf einer Krankentrage beweisen, weil die Augen der Träger verbunden waren. Nur auf Anweisung konnten die vier Träger den Parcours durchlaufen. Wurden Pylonen umgeworfen, gab es Zeitzuschläge.

Dass der Feuerwehrnachwuchs schon früh sein Handwerk versteht, zeigten die Gruppen beim Ausrollen von Schläuchen. Alle sechs Teilnehmer mussten jeweils zweimal einen C-Schlauch möglichst gerade und präzise durch aufgebaute Pylonen rollen und erhielten dafür Punkte.

Beim letzten Spiel mussten die Gruppen dann schätzen, wie viele Granulatteile sich in einem Glas befanden.

Bei der abschließenden Siegerehrung zeigte sich dann, wer bei den Spielen die meisten Punkte gesammelt hatte. Kreisjugendfeuerwehrwart Thomas Borgstaedt dankte vorab seinen beiden Stellvertretern Sonja Mehnert und Sebastian Gongoll sowie Markus Wimmer und Jannika Mittag für die Anmeldung und Auswertung des Wettbewerbes.

Borgstaedt freute sich, mit dem ehemaligen Landtagsabgeordneten Ernst-Wilhelm Rahe, den beiden stellvertretenden Kreisbrandmeistern Thomas Podschadly und Gerhard Lohmeier sowie Lutz Kölling und Martin Damke von der Feuerwehr Minden sowie Ortsvorsteher Thomas Jozefiak auch zahlreiche Ehrengäste begrüßen zu können.

Bei der Siegerehrung waren die Jugendfeuerwehrmitglieder alle gespannt, wer die begehrten Wanderpokale in Empfang nehmen würde. Als erste Auszeichnung wurde der Pokal für die jüngste Gruppe verliehen, der mit einem Durchschnittsalter von 10,75 Jahre an die Jugendfeuerwehr Drohne-Dielingen ging. Das Schlußlicht erhielt in diesem Jahr die Jugendfeuerwehr Espelkamp mit 860 Punkten. Besonders interessant wurde es, als der vierte Platz verlesen wurde, denn diese Platzierung ist auch mit der Ausrichtung des Spiel ohne Grenzen im nächsten Jahr verbunden. Der Kreiswettbewerb wird auch 2018 wieder in Minden stattfinden, denn die Jugendfeuerwehr Minden-Nord erreichte mit 945 Punkten den vierten Platz.

Über den Pokal für den 3. Platz freuten sich die Jugendlichen aus Minden-Bölhorst, die 951 Punkte erzielten. Der Wanderpokal wurde von Lutz Kölling von der Berufsfeuerwehr Minden überreicht.

Der stellvertretende Kreisbrandmeister Gerhard Lohmeier konnte den Pokal für den zweiten Platz an die Jugendfeuerwehr Bad Oeynhausen-Wulferdingsen übergeben. Sie erreichten 961 Punkte.

SOG 2017 Platzierungen
2. Platz (links), 1. Platz (mitte), 3. Platz (rechts)

Mit 973 Punkten sicherte sich die Jugendfeuerwehr Haldem-Arrenkamp den ersten Platz und Marlon Steinkamp konnte aus den Händen des stellvertretenden Kreisbrandmeisters Thomas Podschadly den Sieger- und Erinnerungspokal in Empfang nehmen. Damit wurde der Feuerwehrnachwuchs aus Haldem-Arrenkamp zum fünften Mal Sieger beim Spiel ohne Grenzen.

Der letzte Kreiswettbewerb ist in diesem Jahr ist das Orientierungswandern am 30. September 2017 in Minden-Ost-Meißen.

Bericht und Fotos: Torsten Fischer

Stemwede, d. 03.07.2017